Ein Erfolgskapitel Hamburgischer Drachenbaukunst beschreiben wir hier. Es geht um den Drachen, der als Bauanleitung um die Welt ging. Die Undertaker - speziell die Undertaker 2,3 m². Das „Geheimnis“ lag in dem Konzept: Nicht zu viel Stoff und nicht zu viel Arbeit, dafür handlich, spritzig und schnell.

Wieder einmal sollte die Gestaltung des Segels den Reiz der Drachen ausmachen. Diesmal war es eine Matte.

Bekannt war damals die (Hand- und) Fußmatte, die ganze Trains vom Fleck weg zog und die STOP-Matte, die manchen bremsen- und stehenließ.

Von der Bauanleitung in der Spodi sahen wir dann auch viele gelungene Exemplare und Variationen am Strand.

Bei uns, dass heißt aus der Nadel von Stefans Nähmaschine, folgte die 5,0er Undertaker mit dem Frauenmotiv und die 3,5er „Augenmatte“. Diese 3,5er hatte zwei Augen und Mund appliziert, womit sie so grimmig guckte, dass man einfach immer schneller und schneller fahren wollte.

Legendär war sie Fanø 96, als Uwe und Alp den Vergleich mit der Race ausfuhren. Erst Kopf an Kopf, dann dank Alps Bolzenbruch war die Undertaker wiedermal vorn. Das dürfte auch das letzte Mal gewesen sein.

Tja, das waren noch Zeiten..